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Das Battle glich einem verbalen Schlagabtausch, bei dem zwei Kontrahenten im Wettstreit durch das Dissen eines fiktiven oder realen Gegners und die übersteigerte positive Darstellung der eigenen Person das Publikum für sich gewinnen wollten.

BattleMania

Die BattleMania King Krone

Maßgeblich waren hierbei die sogenannten Punchlines, die Konter ebendieser, die Technik und die Bühnenpräsenz. Bei Rap am Mittwoch gliederte sich das Battle zwischen insgesamt acht Teilnehmern in vier Runden:

  • Vorrunde
  • Halbfinale
  • Finale
  • Kingfinale (bis zur 3. Staffel)

In der Vorrunde tritten die jeweils ausgelosten Paarungen in der Kategorie Freestyle auf den Beat gegeneinander an. Dabei dürfen keine vorgeschriebenen Texte verwendet werden. Der Rapper sollte seinen Gegner durch spontane Reime mit Gegnerbezug (auch Punchlines genannt, vergleichbar mit der Pointe) attackieren. Das Halbfinale begann ebenfalls mit Freestyle auf den Beat, in der zweiten Runde duellierten sich die Rapper mit vorgeschriebenen Texten auf einen Beat, Freestyle war hier nicht erlaubt. Bei einem Unentschieden nach diesen zwei Runden kam es zu einer A cappella-Runde, dort konnten die Rapper sowohl vorgeschriebene Texte, als auch Freestyle vortragen. Das ganze fand a cappella ohne musikalische Untermalung statt. Das A cappella gilt als Königsklasse des Battles. Das Finale bestand aus zwei A cappella-Runden pro MC, bei einem Unentschieden bei der Abstimmung am Ende kam es zu einem Freestyle-Schlagabtausch. Im Kingfinale, das ab der vierten Staffel durch die Battlemania Champions League ersetzt wurde, trat der Champion der aktuellen Ausgabe gegen den King der letzten Ausgabe an. Entschieden wurde nur durch A cappella. Dasselbe Konzept, das über drei Runden ausgetragen wird, wurde für die Battlemania Champions-League (BMCL) übernommen. Hier waren die Begegnungen aber schon vorher bekannt, damit die MCs sich nur auf ihren Kontrahenten vorbereiten können, um unter anderem mehr gegnerbezogene Punchlines in die Runde einbauen konnten.

Der Gewinner jeder Runde wurde durch das Publikum ermittelt, welches mit Handzeichen und Lautstärke seine Begeisterung ausdrücken durfte, wobei jedoch nur die erhobenen Hände berücksichtigt wurden.

Die Begeisterung für den Rapper wurde vom Moderator in Absprache mit dem RAM-Team möglichst objektiv ausgewertet, welcher daraufhin den Sieger ernannte. Lediglich bei der BMCL entschied eine Jury aus drei Leuten des RAM-Umfelds.

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